by IGW-Team | 12.09.24 | Für Praxispartner, Für Studierende, Ressourcen
Eine Entdeckungsreise zur Vertiefung deiner Gottesbeziehung
In einer hektischen Welt, in der Zeit oft als kostbarstes Gut betrachtet wird, suchen viele Menschen nach Wegen zu mehr Stille. Sie möchten durch geistliche Übungen ihre Gottesbeziehung vertiefen und Gottes Gegenwart erleben. Ein Weg, der sich dabei als besonders wertvoll erwiesen hat, sind die ignatianischen Exerzitien im Alltag (EiA). Diese bieten eine strukturierte und dennoch flexible Möglichkeit, den Glauben ins tägliche Leben zu integrieren und zu vertiefen.
Was sind ignatianische Exerzitien im Alltag?
Die EiA wurden ursprünglich von Ignatius von Loyola im 16. Jahrhundert entwickelt. Sie setzen sich zusammen aus Gebet und Kontemplation der Bibel – verbunden mit der Wahrnehmung und Reflexion seiner selbst. Während die traditionellen Exerzitien oft in einem Kloster oder einem Rückzugsort stattfinden, bieten die EiA eine Möglichkeit, diese tiefgehenden spirituellen Übungen in den normalen Tagesablauf zu integrieren.
Der Wert der ignatianischen Exerzitien im Alltag
Die EiA bieten zahlreiche Vorteile für diejenigen, die ihre Spiritualität vertiefen möchten. Drei ganz wichtige sind:
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Integration in den Alltag: Anstatt sich für eine bestimmte Zeit aus dem Alltag zurückzuziehen, sind diese spirituellen Übungen in den täglichen Ablauf integriert. Dies fördert eine kontinuierliche und nachhaltige geistliche Praxis – auch über die Exerzitien hinaus.
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Persönliche Reflexion: Die Exerzitien sind ein hilfreicher Rahmen für die persönliche Reflexion und das Gebet. Sie helfen dadurch, eine tiefere Verbindung zu Gott zu entwickeln und die eigene Spiritualität zu stärken.
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Flexibilität: Die Übungen können an die individuellen Bedürfnisse und den Zeitplan angepasst werden. Dies macht sie besonders geeignet für Menschen mit einem vollen Terminkalender.
Der Entdeckungskurs: Konkretes Übungsmaterial von IGW
Für diejenigen, die an EiA interessiert sind, bietet der Entdeckungskurs von IGW eine hervorragende Möglichkeit, diese Form von geistlichen Übungen innerhalb von fünf Wochen kennenzulernen. Er basiert auf den Prinzipien der ignatianischen Spiritualität.
- Wöchentlich erhalten die Teilnehmenden eine kurze Videoeinführung mit praktischen Tipps und Empfehlungen zur Kontemplation.
- Für jeden Tag wird ein konkretes Übungsangebot zugesendet, das jeweils aus einer biblischen Passage aus dem Lukasevangelium und unterstützenden Fragen zur Meditation sowie Reflexion besteht.
Wie kann ich den Entdeckungskurs beziehen?
Der Entdeckungskurs kann direkt bei IGW über diesen Link bezogen werden. Das Material wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Denn als IGW träumen wir davon, dass Gottes Reich in seiner ganzen Vielfalt sichtbar wird, durch Menschen, die ihre Berufung hier und jetzt leben.
by IGW-Team | 31.07.24 | Für Praxispartner, Für Studierende, Literatur, Ressourcen
Theologen, Pfarrer und Pastoren über ihre Berufung
Pfarrerinnen und Pfarrer üben einen faszinierenden Beruf aus. Er ist vielfältig, herausfordernd und immer dicht am Menschen.
25 Männer und Frauen aus unterschiedlichsten Gemeinden berichten in diesem Buch ehrlich und persönlich von ihrer Motivation, dieser besonderen Berufung nachzugehen, von ihrem beruflichen Werdegang sowie über Freuden und Herausforderungen ihres Alltags im Dienst für Gott.
Herausgekommen ist dabei ein Ermutigungsbuch – und eine spannende Lektüre für Theologiestudierende und Gemeindemitglieder, aber natürlich auch für Pastoren aller Denominationen.
Mit einem Vorwort von Johannes Reimer sowie Beiträgen von Florian Bärtsch, Steffen Beck, Leo Bigger, Andreas Blaser, Martin Bühlmann, Michael Dufner, Tobias Faix, Nicole Fiausch, Markus Giger, Freimut Haverkamp, Sören Koch, Ralph Kunz, Reiner Lorenz, Sabrina Müller, Esther Müller-Vocke, Marc Nussbaumer, Hans-Peter Pache, Markus Schär, Martin Scharnowski, Birgit Schindler, Gabi Schranz, Artur Siegert, Debora Cornelia Sommer, Erika Urech, Matthias Wenk und Johannes Wirth.
by IGW-Team | 31.07.24 | Für Praxispartner, Für Studierende, Ressourcen
Wo ist Jesus?
„Wo ist Jesus?“ klinkt wie eine einfache Frage, aber wenn man genauer hinschaut führt sie uns tief in die Geheimnisse Gottes. Eine Frage, die es sich lohnt, theologisch zu reflektieren.
Jesus ist hier?
Oft hören wir, dass Jesus in unserem Herzen lebt. Aber ist das wirklich so? Die Antwort ist sowohl Ja als auch Nein, denn hier spielt die Dreieinigkeit eine zentrale Rolle.
Jesus, Gott der Sohn, wurde Mensch. Er lebte unter uns, starb für unsere Sünden am Kreuz und ist auferstanden. An diesem Punkt ist es wichtig, innezuhalten und nachzudenken: Wer ist der Auferstandene?
Der Auferstandene: Mensch und Gott
Nach seiner Auferstehung war Jesus nicht nur ein Geist. Er war und ist immer noch Mensch. Im Lukasevangelium 24,37-43 lesen wir, wie Jesus den Jüngern erschien und zeigte ihnen, dass er Fleisch und Knochen hat. Er aß sogar Fisch vor ihren Augen, um zu beweisen, dass er kein Geist ist. Jesus ist also auch heute immer noch auch ein Mensch. Er hat seine menschliche Natur nicht abgelegt und wird auch in Ewigkeit Mensch bleiben – nur in verherrlichter Gestalt, so wie wir eines Tages im Himmel sein werden.
Wo ist Jesus jetzt?
Nach seiner Auferstehung fuhr Jesus in den Himmel auf. Er sitzt zur Rechten Gottes, wie Stephanus in Apostelgeschichte 7,56 bezeugt. Aber was bedeutet das für uns hier und jetzt?
Pfingsten: Der Heilige Geist kommt
An Pfingsten kam der Heilige Geist auf die Jünger herab. Jesus ist im Himmel, aber der Heilige Geist ist hier bei uns und in uns. Der Heilige Geist ist der Geist Jesu und des Vaters. Er ist Gott. Es ist also nicht falsch zu sagen, „Jesus ist hier“, denn der Heilige Geist, der in uns wohnt, ist untrennbar mit Jesus und dem Vater verbunden. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass Jesus als Mensch im Himmel ist und der Heilige Geist auf der Erde wirkt.
Die Jünger verbrachten drei Jahre mit Jesus, doch erst nach Pfingsten wurden sie wirklich transformiert. Sie wurden mutig, stark und voller Glauben. Die große Transformation kam nicht, weil Christus unter ihnen war, sondern weil der Geist in ihnen war. Der Heilige Geist machte aus den furchtsamen Jüngern mutige Zeugen.
Jesus versprach seinen Jüngern: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20). Aber danach ging er! (Christi Himmelfahrt) Dies erfüllt sich also durch den Heiligen Geist, der in uns lebt. Der Heilige Geist ist nicht einfach eine Kraft, sondern eine Person – Gott selbst. Er hat Gedanken und Gefühle und verdient unsere Liebe und Hingabe genauso wie der Vater und der Sohn.
Herausforderung: Den Heiligen Geist lieben und vertrauen
Vielleicht fällt es dir leicht zu sagen, dass du Jesus liebst. Aber kannst du das auch vom Heiligen Geist sagen? „Heiliger Geist ich liebe dich!“ Angst oder Misstrauen dem Heiligen Geist gegenüber ist letztlich Angst oder Misstrauen gegenüber Gott.
Erst wenn wir sagen können: „Ich habe mein Leben ganz dem Heiligen Geist hingegeben“, können wir sagen, dass wir unser Leben ganz Gott hingegeben haben.
Das Wichtigste Gebot heißt Gott zu lieben von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Hingabe. Das schließt den Heiligen Geist mit ein.
Liebst du den Heiligen Geist von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Hingabe? Wenn nicht, dann lieben wir Gott nicht vollständig, denn sie sind eins.
Was tun?
Es ist wichtig, den Heiligen Geist zu lieben, zu wertschätzen und mit ihm zu sprechen. Suche ihn, frage ihn und achte ihn. Wenn du ihn gering geschätzt hast, tue Buße und ändere dein Denken (anders gesagt: ändere deine Theologie). Der Heilige Geist ist Gott, der in dir wohnt und dich leitet.
Eine Antwort mit Auswirkungen
Die Frage „Wo ist Jesus?“ ist keine Theologische Spitzfindigkeit, sondern führt uns zu einem tieferen Verständnis der Dreieinigkeit und unserer Beziehung zu Gott. Jesus ist im Himmel, aber der Heilige Geist ist hier bei uns und damit natürlich Gott als Ganzes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Indem wir den Heiligen Geist lieben und vertrauen, ehren wir ihn als Person des dreieinigen Gottes. Liebe den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Hingabe.
Möchtest du gerne tiefer gehen in deiner Beziehung zu Gott? Wir haben einen kostenlosen Entdeckerkurs.
Dort haben wir Inhalte für dich aufbereitet um dich tiefer mit deiner Gottesbeziehung und Theologie zu befassen. Solltest du noch weiter gehen wollen bieten wir Studiengänge auf Bachelor-und Masterlevel an. Wir freuen uns sehr mit dir ins Gespräch zu kommen. Melde dich doch direkt für ein kostenloses Beratungsgespräch bei uns!
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Autor: Daniel Janzen
by IGW-Team | 31.07.24 | Für Praxispartner, Für Studierende, Literatur, Ressourcen
Wie irische Mönche Mitteleuropa mit dem Evangelium erreichten – und was wir von ihnen lernen können
„Dieses Buch, das sich mit der Mission eines heidnischen Europas mit christlichen Restbeständen befasst, kann Hoffnung wecken – selbst wenn diese Geschichte schon viele Jahrhunderte alt ist.
Die keltischen Mönche um Columbanus mussten den Germanen in Mitteleuropa erst einmal plausibel machen, warum sie um des Evangeliums willen ihre Götter und Traditionen zurücklassen sollten. Die Denkanstöße, die Peter R. Müller hier gibt, reichen von Fragen der kirchlichen Struktur über das Verhältnis von Glaube und Kultur hin zu Überlegungen, dass langfristiges Denken, Planen und Agieren wichtiger ist als überdrehter Aktionismus.
Wir können uns davon inspirieren lassen für einen beherzten und kreativen Ansatz christlicher Gemeinschaftsbildung in unserer Zeit rasender Veränderung und üppiger Vielfalt der Weltanschauungen und Lebenskonzepte.“
Dr. Peter Aschoff im Vorwort
by IGW-Team | 31.07.24 | Für Praxispartner, Für Studierende, Literatur, Ressourcen
Auf dem Weg zum missionalen Gottesdienst
„Stell dir vor, es ist Gottesdienst und alle wollen hin!“
Immer weniger Menschen besuchen die sonntäglichen Veranstaltungen der Kirchen und Gemeinden. Ein Dutzend Gottesdienstbesucher verlieren sich im gewaltigen Schiff einer evangelischen Kirche in Hamburg-Altona. Und in den meisten Baptistengemeinden der Stadt erscheint weniger als die Hälfte der Mitglieder zum Gottesdienst. Nicht viel anders sieht es in Berlin aus oder in Düsseldorf, in Köln, Zürich oder Wien.
Warum besuchen die Menschen keinen Gottesdienst mehr, obwohl sie sich zur Kirche zählen? Vielleicht weil die meisten Gottesdienste mit Gott selbst nur noch am Rande zu tun haben? Doch wen wundert es, dass die Krise des westlichen Christentums – die wesentlich eine Krise ihres Missionsverständnisses ist –, eine Gottesdienstkrise nach sich gezogen hat?
Dies ist ein Buch über geistliche Gottesdienst-Leitung. Denn diese Fähigkeit fehlt in vielen Gemeinden. Und oftmals ist längst aus dem Blick geraten, was Gottesdienst eigentlich bedeutet. Die Theologie dieses Buches zielt auf die Praxis und hilft, beides zu klären: das Wesen des Gottesdienstes und Prinzipien gottesdienstlicher Leitung.
Wie leitet man Menschen dorthin, wo Gott ihnen dient? Wie führt man sie dahin, dass sie selbst beginnen, Gott zu dienen? Und wie wird der Gottesdienst zu einem missionalen Ereignis (denn Kirche ist missionarisch von ihrem Wesen her)?
by IGW-Team | 31.07.24 | Für Praxispartner, Für Studierende, Literatur, Ressourcen
Gott liebt diese Welt leidenschaftlich
– keine Frage. Doch woran zeigt sich, dass seine Liebe mehr ist als ein Gefühl? Und wie lebt Gemeinde im 21. Jahrhundert, die Gottes Liebesbotschafter sein möchte?
Evangelikale Kirchen befinden sich in einem Paradigmenwechsel: Das koloniale Missionsparadigma mit Europa im Zentrum gehört der Vergangenheit an. Am Horizont kündigt sich ein neues Verständnis von Kirche und Mission an – in dem die Kirche sich mit Leidenschaft in Gottes geliebte Welt senden lässt.
Roland Hardmeier beschreibt diesen Paradigmenwechsel und begründet ihn theologisch. Dabei beleuchtet er auch die biblische Sicht von Gerechtigkeit und Heil sowie die Bedeutung sozialer Verantwortung.
Dieses Buch ist die Fortsetzung des Bandes Kirche ist Mission, der 2009 mit dem Peters-Preis des Arbeitskreises für evangelikale Missiologie ausgezeichnet wurde. Gemeinsam begründen beide Bücher ein missionales Verständnis von der Aufgabe der Kirche in der Welt.