Abschlussarbeit von Judith Stahl – 2024

Abschlussarbeit von Judith Stahl – 2024

Viele evangelisch freikirchliche Eltern stecken im Dilemma: Einerseits möchten sie ihre Kinder durch eine autoritativ-partizipative Erziehung zu Autonomie und Eigenverantwortung erziehen. Andererseits ist ihr oberstes Erziehungsziel, dass die Kinder ihren Glauben übernehmen. Die Glaubenserziehung erfolgt oft autoritär, im Widerspruch zum sonstigen Erziehungsstil. Eine Studie von 2013 zeigt, dass christliche Ratgeber eher autoritäre Erziehungsstile empfehlen. Neue Ratgeber verbinden inzwischen eine autoritativ-partizipative Erziehung mit der Glaubensvermittlung. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen das Potenzial, aber auch die Schwachstellen und Grenzen des autoritativ-partizipativen Erziehungsstils für die Kommunikation des Evangeliums in der Familie aufzeigen. Damit verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, betroffenen Eltern in ihrem Dilemma eine Orientierung zu geben.

 

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Abschlussarbeit von Rebecca Wallmeroth – 2024

Abschlussarbeit von Rebecca Wallmeroth – 2024

Die aktuell vorzufindende und zunehmende religiöse Vielfalt in Kindertagesstätten in Deutschland stellt die dortigen pädagogischen Fachkräfte vor Herausforderungen. Wie können pädagogische Fachkräfte in der Kita gelungen mit religiöser Vielfalt umgehen und was brauchen sie dafür? – lautet die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit. Im Rahmen einer literarischen Untersuchung wird zunächst der Ist-Zustand in Kitas bestimmt. Daraufhin erfolgt eine umfassende Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten der religiösen Bildung. Abschließend werden konkrete Vorschläge für die religionspädagogische Praxis in Kitas erarbeitet.

 

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Abschlussarbeit von Tobias Frick – 2024

Abschlussarbeit von Tobias Frick – 2024

Der Begriff “Pietismus” wird heute meist mit der Wiedergeburt, in Form eines Bekehrungserlebnisses, und persönlicher Heiligung verbunden. Dieser bedeutsame Teil pietistischer Frömmigkeit scheint im Verständnis neupietistischer Bewegungen widersprüchlich zu Konzeptionen einer Allversöhnung zu stehen, so dass der Pietismus-Begriff vor allem in Abgrenzung zu entdualisierten, heilsuniversalistischen Positionen gebraucht wird. Die vorliegende Arbeit ist eine Untersuchung der Schriften pietistischer Theologen mit universalistischen Tendenzen auf ihre inhaltliche Kontinuität hin.

 

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Eine Entdeckungsreise zur Vertiefung deiner Gottesbeziehung

Eine Entdeckungsreise zur Vertiefung deiner Gottesbeziehung

Eine Entdeckungsreise zur Vertiefung deiner Gottesbeziehung  

 

In einer hektischen Welt, in der Zeit oft als kostbarstes Gut betrachtet wird, suchen viele Menschen nach Wegen zu mehr Stille. Sie möchten durch geistliche Übungen ihre Gottesbeziehung vertiefen und Gottes Gegenwart erleben. Ein Weg, der sich dabei als besonders wertvoll erwiesen hat, sind die ignatianischen Exerzitien im Alltag (EiA). Diese bieten eine strukturierte und dennoch flexible Möglichkeit, den Glauben ins tägliche Leben zu integrieren und zu vertiefen. 

 

Was sind ignatianische Exerzitien im Alltag? 

Die EiA wurden ursprünglich von Ignatius von Loyola im 16. Jahrhundert entwickelt. Sie setzen sich zusammen aus Gebet und Kontemplation der Bibel – verbunden mit der Wahrnehmung und Reflexion seiner selbst. Während die traditionellen Exerzitien oft in einem Kloster oder einem Rückzugsort stattfinden, bieten die EiA eine Möglichkeit, diese tiefgehenden spirituellen Übungen in den normalen Tagesablauf zu integrieren. 

 

Der Wert der ignatianischen Exerzitien im Alltag 

Die EiA bieten zahlreiche Vorteile für diejenigen, die ihre Spiritualität vertiefen möchten. Drei ganz wichtige sind: 

  • Integration in den Alltag: Anstatt sich für eine bestimmte Zeit aus dem Alltag zurückzuziehen, sind diese spirituellen Übungen in den täglichen Ablauf integriert. Dies fördert eine kontinuierliche und nachhaltige geistliche Praxis – auch über die Exerzitien hinaus. 
  • Persönliche Reflexion: Die Exerzitien sind ein hilfreicher Rahmen für die persönliche Reflexion und das Gebet. Sie helfen dadurch, eine tiefere Verbindung zu Gott zu entwickeln und die eigene Spiritualität zu stärken. 
  • Flexibilität: Die Übungen können an die individuellen Bedürfnisse und den Zeitplan angepasst werden. Dies macht sie besonders geeignet für Menschen mit einem vollen Terminkalender. 

 

Der Entdeckungskurs: Konkretes Übungsmaterial von IGW 

Für diejenigen, die an EiA interessiert sind, bietet der Entdeckungskurs von IGW eine hervorragende Möglichkeit, diese Form von geistlichen Übungen innerhalb von fünf Wochen kennenzulernen. Er basiert auf den Prinzipien der ignatianischen Spiritualität.  

  • Wöchentlich erhalten die Teilnehmenden eine kurze Videoeinführung mit praktischen Tipps und Empfehlungen zur Kontemplation. 
  • Für jeden Tag wird ein konkretes Übungsangebot zugesendet, das jeweils aus einer biblischen Passage aus dem Lukasevangelium und unterstützenden Fragen zur Meditation sowie Reflexion besteht. 

 

Wie kann ich den Entdeckungskurs beziehen? 

Der Entdeckungskurs kann direkt bei IGW über diesen Link bezogen werden. Das Material wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Denn als IGW träumen wir davon, dass Gottes Reich in seiner ganzen Vielfalt sichtbar wird, durch Menschen, die ihre Berufung hier und jetzt leben. 

Fritz Peyer-Müller (Herausgeber) — Der beste Job der Welt — #editionigw

Fritz Peyer-Müller (Herausgeber) — Der beste Job der Welt — #editionigw

Theologen, Pfarrer und Pastoren über ihre Berufung

 

Pfarrerinnen und Pfarrer üben einen faszinierenden Beruf aus. Er ist vielfältig, herausfordernd und immer dicht am Menschen.

25 Männer und Frauen aus unterschiedlichsten Gemeinden berichten in diesem Buch ehrlich und persönlich von ihrer Motivation, dieser besonderen Berufung nachzugehen, von ihrem beruflichen Werdegang sowie über Freuden und Herausforderungen ihres Alltags im Dienst für Gott.

Herausgekommen ist dabei ein Ermutigungsbuch – und eine spannende Lektüre für Theologiestudierende und Gemeindemitglieder, aber natürlich auch für Pastoren aller Denominationen.

Mit einem Vorwort von Johannes Reimer sowie Beiträgen von Florian Bärtsch, Steffen Beck, Leo Bigger, Andreas Blaser, Martin Bühlmann, Michael Dufner, Tobias Faix, Nicole Fiausch, Markus Giger, Freimut Haverkamp, Sören Koch, Ralph Kunz, Reiner Lorenz, Sabrina Müller, Esther Müller-Vocke, Marc Nussbaumer, Hans-Peter Pache, Markus Schär, Martin Scharnowski, Birgit Schindler, Gabi Schranz, Artur Siegert, Debora Cornelia Sommer, Erika Urech, Matthias Wenk und Johannes Wirth.

Wo ist Jesus

Wo ist Jesus

Wo ist Jesus?

„Wo ist Jesus?“ klinkt wie eine einfache Frage, aber wenn man genauer hinschaut führt sie uns tief in die Geheimnisse Gottes. Eine Frage, die es sich lohnt, theologisch zu reflektieren.

 

Jesus ist hier?

Oft hören wir, dass Jesus in unserem Herzen lebt. Aber ist das wirklich so? Die Antwort ist sowohl Ja als auch Nein, denn hier spielt die Dreieinigkeit eine zentrale Rolle.

Jesus, Gott der Sohn, wurde Mensch. Er lebte unter uns, starb für unsere Sünden am Kreuz und ist auferstanden. An diesem Punkt ist es wichtig, innezuhalten und nachzudenken: Wer ist der Auferstandene?

Der Auferstandene: Mensch und Gott

Nach seiner Auferstehung war Jesus nicht nur ein Geist. Er war und ist immer noch Mensch. Im Lukasevangelium 24,37-43 lesen wir, wie Jesus den Jüngern erschien und zeigte ihnen, dass er Fleisch und Knochen hat. Er aß sogar Fisch vor ihren Augen, um zu beweisen, dass er kein Geist ist. Jesus ist also auch heute immer noch auch ein Mensch. Er hat seine menschliche Natur nicht abgelegt und wird auch in Ewigkeit Mensch bleiben – nur in verherrlichter Gestalt, so wie wir eines Tages im Himmel sein werden.

Wo ist Jesus jetzt?

Nach seiner Auferstehung fuhr Jesus in den Himmel auf. Er sitzt zur Rechten Gottes, wie Stephanus in Apostelgeschichte 7,56 bezeugt. Aber was bedeutet das für uns hier und jetzt?

Pfingsten: Der Heilige Geist kommt

An Pfingsten kam der Heilige Geist auf die Jünger herab. Jesus ist im Himmel, aber der Heilige Geist ist hier bei uns und in uns. Der Heilige Geist ist der Geist Jesu und des Vaters. Er ist Gott. Es ist also nicht falsch zu sagen, „Jesus ist hier“, denn der Heilige Geist, der in uns wohnt, ist untrennbar mit Jesus und dem Vater verbunden. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass Jesus als Mensch im Himmel ist und der Heilige Geist auf der Erde wirkt.

Die Jünger verbrachten drei Jahre mit Jesus, doch erst nach Pfingsten wurden sie wirklich transformiert. Sie wurden mutig, stark und voller Glauben. Die große Transformation kam nicht, weil Christus unter ihnen war, sondern weil der Geist in ihnen war. Der Heilige Geist machte aus den furchtsamen Jüngern mutige Zeugen.

Jesus versprach seinen Jüngern: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20). Aber danach ging er! (Christi Himmelfahrt) Dies erfüllt sich also durch den Heiligen Geist, der in uns lebt. Der Heilige Geist ist nicht einfach eine Kraft, sondern eine Person – Gott selbst. Er hat Gedanken und Gefühle und verdient unsere Liebe und Hingabe genauso wie der Vater und der Sohn.

Herausforderung: Den Heiligen Geist lieben und vertrauen

Vielleicht fällt es dir leicht zu sagen, dass du Jesus liebst. Aber kannst du das auch vom Heiligen Geist sagen? „Heiliger Geist ich liebe dich!“ Angst oder Misstrauen dem Heiligen Geist gegenüber ist letztlich Angst oder Misstrauen gegenüber Gott.

Erst wenn wir sagen können: „Ich habe mein Leben ganz dem Heiligen Geist hingegeben“, können wir sagen, dass wir unser Leben ganz Gott hingegeben haben.

Das Wichtigste Gebot heißt Gott zu lieben von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Hingabe. Das schließt den Heiligen Geist mit ein.

Liebst du den Heiligen Geist von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Hingabe? Wenn nicht, dann lieben wir Gott nicht vollständig, denn sie sind eins.

Was tun?

Es ist wichtig, den Heiligen Geist zu lieben, zu wertschätzen und mit ihm zu sprechen. Suche ihn, frage ihn und achte ihn. Wenn du ihn gering geschätzt hast, tue Buße und ändere dein Denken (anders gesagt: ändere deine Theologie). Der Heilige Geist ist Gott, der in dir wohnt und dich leitet.

 

Eine Antwort mit Auswirkungen

Die Frage „Wo ist Jesus?“ ist keine Theologische Spitzfindigkeit, sondern führt uns zu einem tieferen Verständnis der Dreieinigkeit und unserer Beziehung zu Gott. Jesus ist im Himmel, aber der Heilige Geist ist hier bei uns und damit natürlich Gott als Ganzes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Indem wir den Heiligen Geist lieben und vertrauen, ehren wir ihn als Person des dreieinigen Gottes. Liebe den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Hingabe.

Möchtest du gerne tiefer gehen in deiner Beziehung zu Gott? Wir haben einen kostenlosen Entdeckerkurs.

Dort haben wir Inhalte für dich aufbereitet um dich tiefer mit deiner Gottesbeziehung und Theologie zu befassen. Solltest du noch weiter gehen wollen bieten wir Studiengänge auf Bachelor-und Masterlevel an. Wir freuen uns sehr mit dir ins Gespräch zu kommen. Melde dich doch direkt für ein kostenloses Beratungsgespräch bei uns!

 

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Autor: Daniel Janzen