Diese Arbeit untersucht, wie Gemeinden Jesu Gebot der Liebe und sein Gebet um Einheit leben können – selbst bei stark unterschiedlichen theologischen Positionen. Am Beispiel der soteriologischen Debatte zwischen Rob Bell (Allversöhnung) und Francis Chan/Preston Sprinkle (doppelter Ausgang) analysiert der Autor zentrale Lehrunterschiede und deren Konfliktpotenzial für das innergemeindliche Miteinander. Aufbauend auf theologischen, ökumenischen und kommunikationstheoretischen Ansätzen entwickelt die Arbeit eine „Theologie der Bedürftigkeit“, die Beziehung und Bindung als Schlüssel zur Überwindung von Lehrkonflikten versteht. In sieben Thesen zeigt die Studie auf, wie Gemeinden trotz divergierender Auffassungen ein gemeinsames geistliches Leben in Liebe, Dialogfähigkeit und Einheit gestalten können.
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